Spektrum der Dienstleistungen
Einrichtungen
Die Klinik für Nephrologie verfügt über 66 Betten und 19 Dialyseplätze mit Ambulanz für Nierenkrankheiten, Bluthochdruck und Transplantationsnachsorge sowie Ultraschalluntersuchungen
- ein Labor mit Farbduplexsonographie.
Das medizinische Profil der Klinik umfasst das allgemeine Spektrum der Nieren- und Bluthochdruckerkrankungen, insbesondere des akuten und chronischen Nierenversagens, einschließlich der Diagnostik und Therapie von systematischen Vaskulitiden und Knochenstoffwechsel
Erkrankungen.
In Zusammenarbeit mit unserer Klinik für Gefäßchirurgie erfolgt die Anlage sämtlicher Gefäßzugänge, einschließlich der Anlage von Shunts für die Dialyse und Gefäßprothesen. Das Fachgebiet Innere Medizin hat die allgemeine
Das Fachgebiet Innere Medizin hat die allgemeine Weiterbildungsbefugnis für das Fachgebiet Innere Medizin; darüber hinaus besteht die volle Weiterbildungsbefugnis für die Abteilung Nephrologie.
Schlüsselbereiche:
- Nierenkrankheiten: Diagnostik, einschließlich Bipsy von "nativen" und transplantierten Nieren, sowie Behandlung von Nierenerkrankungen: Glomerulonephritis, Lupus erythematodes, erythematöse und andere Kollagenosen, Vaskulitis, erbliche Nieren Krankheiten.
- Bluthochdruck: Erkennung von sekundären Hypertonieformen bei stark regulierter arterieller Hypertonie, einschließlich Duplexsonographie der Nierenarterien
- Diagnostik und immunsuppressive Therapie aller Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, einschließlich erblicher Erkrankungen.
- Durchführung aller Prozesse der Blutreinigung bei Nierenversagen und Vergiftungen.
- Hämodialyse, hämodiale Filtration,
- Kontinuierliches Verfahren zum Nierenersatz (CVVH, CVVHD, CVVHDF),
- Regionale Antikoagulation mit Citrat bei intermittierender und kontinuierlicher Dialyse,
- Plasmapherese, Immunadsorption
- Lipidapherese auf Anfrage,
- Peritonealdialyse (CAPD, APD, IPD)
- Festlegung von Indikationen und Durchführung von Nierenersatzverfahren im Intensivbereich
- Diagnostik und Behandlung von Stoffwechselstörungen des Knochenmarks
- Transplantation: Behandlung von Patienten vor und nach einer Nierentransplantation, einschließlich Langzeitüberwachung
- Angiologische Diagnostik: Ultraschalldiagnostik mit farbkodierter Duplexsonographie und Doppleruntersuchung der Nierenarterien, Extremitäten, supraaortalen und intrakraniellen Gefäße
- Vorbereitung und Organisation der Heim-Hämodialyse und Peritonealdialyse
Möglichkeiten der Dialyse: Klinische Dialyse
- 7 medizinische Plätze
- Hämodialyse, Hämofiltration, Hämodialyse und Plasmapherese
- Patienten mit Hepatitis B, Hepatitis C und HIV
- Patienten mit Staphylococcus aureus, Methicillin-resistent (MRSA) und Extended-Spectrum Beta-Lactamase (ESBL)
- Die Notfallversorgung erfolgt rund um die Uhr", es gibt eine 24-Stunden-Rufbereitschaft für Dialysepersonal und Chefärzte.
Möglichkeiten der Dialyse: Ambulante Dialyse
- 12 medizinische Plätze
- Hämodialyse, Hämodialyse, Hämofiltration
Unsere Patienten werden in zwei Schichten pro Tag betreut, und zwar an den folgenden Tagen: Montag, Mittwoch und Freitag und in einer Schicht Dienstag, Donnerstag und Samstag. Wir bieten auch Nachtdialyse an folgenden Tagen an: Montag, Mittwoch und Freitag.
Nierenersatztherapie
Symptome der Urämie:
Im menschlichen Körper werden täglich Stoffwechselprodukte produziert, die zusammen mit dem Blut
zu den Nieren transportiert und dann aus dem Körper entfernt werden. Neben der Blutreinigung ist es eine weitere Aufgabe der Nieren, Wasser zu entfernen. Nierenerkrankungen führen zu einer Einschränkung ihrer Funktionsfähigkeit. Daher sind ihre
Ausscheidungsfunktion und Entgiftungsfunktion reduziert. Dadurch sammeln sich Stoffwechselprodukte und Wasser im Körper an, was zu einem Fortschreiten der Krankheit führt. Bei einer Entwicklung der Nierenerkrankung vor
diesem Stadium und in Ermangelung einer Spenderniere werden Stoffwechselprodukte und Wasser durch ein Blutreinigungsverfahren ausgeschieden. Dieses Verfahren wird als Dialyse bezeichnet.
Möglichkeiten der Reinigung von Blut:
Eine der Möglichkeiten der Dialyse ist die Reinigung des Blutes mit Hilfe eines Gerätes, das das Blut außerhalb des Körpers durch eine künstliche Dialysemembran reinigt (Hämodialyse). Eine andere Methode der Blutreinigung ist die
die Peritonealdialyse. Hier wird das Bauchfell als natürliche Dialysemembran verwendet.
Hämodialyse
In den letzten 40 Jahren hat sich die Hämodialyse (Blutreinigung) zu einem Standardverfahren der Nierenersatztherapie entwickelt. In Deutschland unterziehen sich derzeit etwa 50.000 Patienten einer Hämodialyse.
Aus welchem Grund und in welchen Fällen ist das Hämodialyseverfahren notwendig?
Die Niere ist das wichtigste Ausscheidungsorgan. Sie produziert kontinuierlich Urin und entfernt mit ihm Giftstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper. Wenn die Nierenfunktion nachlässt, steigt die Konzentration von Abfallstoffen im Blut
zunehmen. Gleichzeitig wird die Flüssigkeit nicht vollständig aus dem Körper entfernt, was zu einer Überwässerung und einer Verschlechterung der Situation mit hohem Blutdruck führt.
Sinkt die Funktionsfähigkeit der Nieren aufgrund einer unzureichenden Ausscheidung von Giftstoffen und Flüssigkeit unter 15% der Norm, kommt es zu Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, schlecht korrigierbarer
von Bluthochdruck, Sensibilitätsstörungen, Magenschleimhautentzündungen, Herzrhythmusstörungen oder auch Herzbeutelentzündungen. Mit Hilfe einer wirksamen Behandlung durch Hämodialyse kann die Ausscheidungsfunktion
der Nieren so weit kompensiert werden, dass diese Beschwerden nicht mehr auftreten, während die Arbeitsfähigkeit des Patienten weitgehend erhalten bleibt.
Was passiert bei der Hämodialyse?
Bei der Hämodialyse werden Schlacken, Medikamente und andere Stoffe, die normalerweise von gesunden Nieren mit dem Urin ausgeschieden werden, aus dem Blut entfernt und überschüssige Flüssigkeit gefiltert. Das Blut des Patienten wird von der Dialysepumpe gepumpt
durch die dünnen Kapillarröhrchen des Dialysators gepumpt, außen werden diese Röhrchen mit einer ständig erneuerbaren Waschflüssigkeit gespült. Dabei dringen Schlacken durch die Wände der Schläuche aus dem Blut in die Waschflüssigkeit ein und
und werden so aus dem Blut entfernt. Gleichzeitig wird durch den vom Dialysegerät regulierten Druckunterschied zwischen dem Blutstrom und der Spüllösung die Flüssigkeit aus dem Blut durch die Dialysemembran
in die Waschflüssigkeit herausgefiltert.
Peritonealdialyse
Das Peritoneum ist eine dünne, glänzende Haut mit einer Fläche von 1 bis 2 m2, die die Bauchhöhle vollständig bedeckt. Da das Peritoneum gut durchblutet ist, ist es eine hervorragende Ersatzmembran. Zur Durchführung der Peritonealdialyse
in der Bauchhöhle wird in regelmäßigen Abständen über einen fest in die Bauchhaut eingeführten Katheter eine spezielle Flüssigkeit (Waschlösung, Dialysator) zugeführt. Diese Flüssigkeit wäscht das Bauchfell. Da die Niereninsuffizienz
Stoffwechselprodukte im Blut anreichert, werden diese Stoffe über kleine Blutgefäße in die Waschflüssigkeit abgegeben. Nach einigen Stunden wird die mit Stoffen gesättigte Substanz über den Katheter entfernt und durch eine neue Dialyseflüssigkeit ersetzt.
durch eine neue Flüssigkeit für die Dialyse ersetzt. Auf diese Weise beginnt ein neuer Reinigungsprozess, der auf sanfte und natürliche Weise abläuft. Neben den Stoffwechselprodukten aus dem nierenkranken Körper muss unter anderem auch ein Überschuss an Flüssigkeit
unter anderem auch überschüssige Flüssigkeit ausgeschieden werden. Zu diesem Zweck wird der Dialyseflüssigkeit Glukose zugesetzt. Glukose hat die Fähigkeit, Flüssigkeit aus den kleinen Blutgefäßen des Bauchfells zu ziehen und so den menschlichen Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien. Anders als
dem Entgiftungsverfahren bei der Hämodialyse, das in der Regel dreimal wöchentlich für 4-5 Stunden durchgeführt wird, erfolgt die Peritonealdialyse im langsamen und konstanten Modus (kontinuierlich). Somit ist dieses Verfahren sehr ähnlich zu
dem natürlichen Entgiftungsprozess in den Nieren.
Nieren und Diabetes
Durch den ständig erhöhten Blutzuckerspiegel werden mit der Zeit kleine Blutgefäße im Körper zerstört. In den Nieren ist vor allem der Filterapparat, bestehend aus kleinen Blutgefäßen
Blutgefäßen besteht, betroffen. Das erste Anzeichen einer diabetischen Nephropathie ist die Ausscheidung eines bestimmten Eiweißes (Albumin) mit dem Urin. Der Albuminverlust entwickelt sich lange vor dem Auftreten schwerwiegender Läsionen. Patienten, die an Diabetes leiden
sollten mindestens einmal im Jahr eine Urinuntersuchung durchführen lassen, um eine Albuminurie festzustellen.
Nach der Stabilisierung des Blutdrucks und der Ernennung einer geeigneten Behandlung für Diabetes kann der Verlust von Albumin aufhören. Hält die Nierenschädigung an, ist die Struktur des Nierenfiltrationsapparats so stark gestört
dass es zu Löchern und Verstopfungen in den Nierenkörperchen kommt. In diesem Fall wird das Blut nicht mehr ausreichend gereinigt. Lebenswichtige Stoffe (neben Albumin auch andere Proteine) werden mit dem Urin ausgeschieden. Abbauprodukte
(z. B. Harnstoff) werden nicht vollständig aus dem Körper ausgeschieden. Sie fallen in den Blutkreislauf zurück. Dies kann zu einer Urinvergiftung (Urämie) führen. Letztlich verlieren die Nierenzellen ihre Funktion. Allerdings ist es bei Diabetes
mellitus ist es jedoch möglich, den Verlust der Nierenfunktion durch eine strenge Überwachung des Blutdrucks zu verlangsamen. Eine sorgfältige Behandlung selbst eines leichten Blutdruckanstiegs ist sehr wichtig. Die fehlende Behandlung einer eingeschränkten Nierenfunktion kann jedoch
Nierenfunktion kann jedoch zu einer chronischen Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Nierenversagen) führen. In diesem Fall ist eine dauerhafte Nierenersatztherapie (Dialyse oder Transplantation) lebenslang erforderlich.
In Deutschland leben etwa vier Millionen Diabetiker; hinzu kommen nach groben Schätzungen weitere zwei Millionen Menschen mit einem noch nicht diagnostizierten Diabetes mellitus. Darüber hinaus erwarten Experten, dass sich die Zahl der Diabetiker
in den nächsten zehn Jahren verdoppeln wird.
Nieren und Bluthochdruck
Nieren und Bluthochdruck sind eng miteinander verknüpft. Eine Nierenerkrankung kann sowohl eine Ursache als auch eine Folge des Auftretens von Bluthochdruck sein. Die meisten
Nierenerkrankungen, die sich negativ auf die Nierenfunktion auswirken, führen auch zu einem erhöhten Blutdruck. Bei eingeschränkter Nierenfunktion steigt der Blutdruck in der Regel an. Aber auch der erhöhte Druck führt oft zu einer weiteren Schädigung der
den Nieren. In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass die negativen Auswirkungen von Bluthochdruck auf die Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Eiweißgehalt im Urin am stärksten ausgeprägt sind.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist eine gründliche Korrektur des Blutdrucks erforderlich. Es ist erwiesen, dass die richtige Behandlung des Bluthochdrucks die Notwendigkeit einer Dialyse um mehrere Jahre hinauszögern kann.
Erhöhter Blutdruck und eingeschränkte Nierenfunktion erfordern eine regelmäßige Überwachung durch den behandelnden Arzt in Zusammenarbeit mit einem Facharzt für innere Krankheiten und Nierenerkrankungen (Nephrologe), auch wenn keine
Beschwerden.