DIE HAUPTRICHTUNGEN DER BEHANDLUNG IN DER KLINIK:

  • Tumore des Gehirns - Erkrankungen der Hirngefäße (Schlaganfall)
  • Schädel-Hirn-Verletzungen - Erkrankungen der Bandscheibe
  • Stenose des Wirbelsäulenkanals
  • Tumore in der Nähe des Rückenmarks/spinale Tumore
  • Hydrozephalus/Normotensiver Hydrozephalus (Shunt-Operation)
  • Pädiatrische Neurochirurgie
  • Periphere Nerven
  • Chirurgie der Bandscheiben

Die Hauptursache für schmerzhafte Veränderungen des Rückens ist bis heute ein Mangel an Bewegung. Durch die Fehlbelastung der Wirbelsäule werden die Bandscheiben zwischen den einzelnen Wirbeln geschädigt. In einem fortgeschrittenen Stadium können diese Schädigungen korrigiert werden, meist nur durch eine operative Methode korrigiert werden. In diesem Fall ist die Lendenwirbelsäule am häufigsten betroffen, aber auch die Schäden an der Hals- und Brustwirbelsäule nehmen zu. Je nach Art der Erkrankung der Bandscheiben stehen den Ärzten verschiedene Methoden der chirurgischen Behandlung zur Verfügung.

Tumore des Gehirns
Bösartige Erkrankungen machen auch vor dem Gehirn nicht halt. Die meisten dieser Tumore sind gutartig (Meningeome), während andere als bösartige Tumore (Astrozytome) eingestuft werden. Dazu gehören auch Metastasen aus anderen Teilen des Körpers. Gutartige und bösartige Tumore sollten umgehend behandelt werden. Grund: Da sich das Gehirn im Schädel befindet, drückt der wachsende Tumor auf die druckempfindlichen Nervenzellen und schädigt sie. Dies kann zu lebensbedrohlichen Anomalien führen. Nach der Operation wird häufig eine Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt.

Chirurgie bei Schlaganfall und traumatischen Verletzungen
Bei Unfällen leidet oft auch das Gehirn. Da das Gehirn sehr empfindlich auf Kompression (Quetschung) des Körpers reagiert, reagiert es sehr stark auf Ödeme, die durch Stürze entstehen. Um die Belastung des Gehirns in einer solchen Situation zu verringern Situation zu entlasten, wird der Blutungsherd durch einen chirurgischen Eingriff entfernt. Hirnblutungen, die durch einen Schlaganfall entstehen, beeinträchtigen das Gehirn und müssen daher operativ entfernt werden, wenn eine medikamentöse Behandlung nicht möglich ist.
Die Klinik verfügt über 35 Betten in zwei Abteilungen. Darüber hinaus spielt eine interdisziplinäre chirurgische Abteilung für Wiederbelebung und Intensivpflege als Hauptabteilung eine wichtige Rolle. Alle neurochirurgischen Eingriffe werden überwiegend mit mikrochirurgischen Techniken durchgeführt. Hinsichtlich des Leistungsspektrums liegt hier der Schwerpunkt auf mikrochirurgischen Operationen zur Dekompression an der Hals- und Lendenwirbelsäule.

Diagnostik

Was ist ein Astrozytom?
Das Astrozytom ist ein Hirntumor, der von den Stützzellen des Hirngewebes ausgeht. Astrozytome machen etwa ein Drittel aller Gliome aus und entwickeln sich im mittleren Lebensalter.

Sind Astrozytome gutartig oder bösartig?
Der Begriff Astrozytom umfasst eine heterogene Gruppe von Hirntumoren, die prognostisch völlig unterschiedlich sind. Ein Astrozytom kann in verschiedenen Stadien der Bösartigkeit auftreten (biologische Natur oder Bösartigkeit des Tumors). Diese Wachstums- und Ausdehnungstendenz lässt sich durch spezielle histologische Untersuchungen des Tumorfragmentgewebes feststellen und dann je nach Vorhandensein von endothelialer Proliferation, Kernpleomorphismus, Nekrosen, Nekrosen, Mitosen und anderen Kriterien nach der WHO-Klassifikation für Bösartigkeit (bis zu vier Grade) - von gutartigen Tumoren (Grad I) bis zum bösartigen Glioblastom (Grad IV). Es gibt Astrozytome von geringer Bösartigkeit (Grad II) und Astrozytome höherer Bösartigkeit (Grad III) sowie Glioblastome (Grad IV), die eine schlechtere Prognose haben. Die Entscheidung, ob ein Tumor noch als Tumor des Grades II eingestuft werden kann oder ob es sich bereits um einen Tumor des Grades III handelt (anaplastisches Astrozytom) ist, hat nicht nur prognostischen, sondern auch therapeutischen Wert (postoperative Behandlung). Mit Hilfe molekularer und biologischer Marker kann jedoch der Tumortyp bestimmt werden, der besser auf Chemo- und Strahlentherapie anspricht und daher auch innerhalb der Tumorklasse Grad III günstiger zu behandeln ist.

Warum ist eine Operation die erste Wahl bei der Behandlung dieser Tumore?
Astrozytome des Grades II sind keine gutartigen Tumore im engeren Sinne. Obwohl sie als wenig bösartige Tumoren eingestuft werden, können die Tumorzellen oft ein Stück weit in andere Bereiche des Gehirns vordringen. Astrozytome des Grades II können sich auch regenerieren und sich zu Grad III oder IV entwickeln. Diese bösartige Umwandlung ist nicht ungewöhnlich, sondern eher die Regel, wenn der Tumor schon sehr lange besteht. Daher bleiben wir bei der Meinung, dass auch gering bösartige Astrozytome mit mikrochirurgischen Mitteln vollständig entfernt werden sollten, soweit dies von der Morphologie her möglich ist. Eine vollständige mikrochirurgische Entfernung des Tumors ist in der Regel nicht möglich, da fast immer einige Zellen des Astrozytoms Zellen des Astrozytoms bereits entlang der Bahnen in den Markraum gewandert sind. Entgegen einer anderen Meinung sind wir daher der Meinung, dass auch kleine, asymptomatische Astrozytome so weit wie möglich reseziert werden müssen und nicht zum ersten Mal beobachtet werden sollten Erstmalig. Die neue Studie zeigt, dass bei erfolgreicher, möglichst stumpfer Resektion des Tumors, die 5-Jahres-Überlebensrate bei jüngeren Patienten 93 % betragen kann. Im Rahmen der bildgebenden Kontrolluntersuchungen (MRT) wurden jedoch erneut Tumorbestandteile nachgewiesen bei 50 % der Patienten nach 5 Jahren. Auch hier können wir eine konsequente Behandlung, d.h. die wiederholte Totaloperation nach den MRT-Kriterien empfehlen.
Da die vollständige Entfernung des Tumors nach den Kriterien der Bildgebung (MRT) für die Prognose des Patienten sehr wichtig ist, die Tumore aber oft in der Nähe der kritischen Bereiche des Gehirns liegen, bestehen in vielen Fällen besondere Anforderungen an chirurgische Techniken.
Navigation, MRT-Traktographie und die heutige Planung ermöglichen einen schonenden Minimalzugang. Die intraoperative Bildgebung und die mikrochirurgische Technik der Operation zielen auf die Eradikation des Tumors ab. Funktionelle MRT (fMRI) und intraoperatives komplexes Neuromonitoring von motorisch evozierten Potentialen sowie sensorischen Potentialen und ggf. auch die Durchführung der Operation bei Bewusstsein können einen hohen Sicherheitsstandard bieten. Durch die Kombination Durch die Kombination dieser Methoden ist es heute möglich, auch große oder komplexe Tumore zu resezieren, ohne dass es zu Komplikationen in Form von motorischen oder sprachlichen Defiziten des Patienten kommt.
Wenn der Tumor inoperabel ist, kann eine Biopsie durchgeführt werden, um histologische Merkmale zu erhalten.
Für die Prognose sind das Ausmaß der chirurgischen Onkotomie und der Pathologiebericht (WHO-Grad) besonders wichtig.

Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophysenadenom)
Der Tumor der Hypophyse geht vom Hypophysenkörper (Hirnanhangsdrüse) aus, der Hormondrüse an der Basis des Schädels. Die Hypophyse ist in einen Vorder- (Adenohypophyse) und Hinterlappen (Neurohypophyse) unterteilt.
Die Tumoren der Hypophyse entwickeln sich aus dem Hypophysenvorderlappen und werden daher auch Hypophysenadenome genannt.

Diese Hypophysenadenome sind in der Regel gutartig
In der klinischen Präsentation äußern sich die Tumoren entweder als Supersekretion von Hormonen (Neuromediatoren) (siehe hormonaktive Tumoren der Hypophyse) oder führen aufgrund ihrer zunehmenden Größe zu einer Kompression benachbarter anatomischer Strukturen. Zu diesen Strukturen gehören insbesondere der Sehnerv (Nervus opticus) und die Hypophyse selbst.
Wird der Sehnerv durch den Tumor komprimiert, kommt es in der Regel zu einem so genannten Gesichtsfelddefekt (bitemporale Hemianopsie), d.h. die Patienten können Objekte und Personen, die sich am äußeren Rand des Gesichtsfeldes befinden, nicht oder nur schlecht wahrnehmen. Sichtfeldes liegen, nicht oder nur schlecht wahrnehmen können.
Kommt es zu einer Kompression der Hypophyse, kann dies zu einer Abnahme der Hypophysenfunktion führen (Hypopituitarismus). Die betroffenen Patienten klagen oft über mangelnde körperliche Ausdauer und erhöhte Müdigkeit. Typische alabasterfarbene Haut und eine reduzierte Körperbehaarung können teilweise beobachtet werden.

Operation
Viele Tumoren der Hirnanhangsdrüse müssen zunächst nicht operiert werden und können trotz ihrer fortschreitenden Größe medikamentös behandelt werden. Zu diesen Tumoren gehören zum Beispiel die sehr häufige Prolaktinome. Die medikamentöse Therapie wird in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endokrinologie durchgeführt. Ist eine Operation erforderlich (z.B. bei Sehstörungen), wird sie in der Regel über einen einfachen Zugang durch die Nase, ohne den Schädel zu öffnen. Durch den Einsatz aller modernen Hilfsmittel wie Neuronavigation und Endoskopie ist die Operation minimalinvasiv und minimalgefährlich, auch bei wiederholtem Wachstum von Tumoren (Rezidiv). In einigen Fällen kann die Operation auch vollständig endoskopisch durchgeführt werden. In den meisten Fällen kann die Hirnanhangsdrüse erhalten werden.

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